Über welche Technik kommt das Internet ins Haus?
Die meisten Internetzugänge gehen aktuell noch über den Festnetzanschluss, also einen einfachen Kupferdraht, der ursprünglich nur für das Telefonieren gedacht war. Bei diesem verlangsamt sich die Datenübertragung, wenn das Haus weiter vom Verteiler entfernt ist oder die Leitung von mehreren Parteien genutzt wird. Eine stabile Bandbreite kann hier nicht garantiert werden, deshalb heißt es z.B. „bis zu“ 100 Mbit/s.
Die Kabelnetz-Betreiber bieten ebenfalls Telefon und Internet über ihr „Fernsehkabel“ an. Das Koaxialkabel ist ebenfalls ein Kupferkabel. Das Prinzip ist wie bei der Telefonleitung, nur mit weniger Störverlusten. Deshalb kann hier meist mehr Bandbreite angeboten werden.
Eine weitere Möglichkeit bietet das Funknetz per Mobilfunk oder über Satellit, dessen Leistungsfähigkeit ebenfalls von Reichweite und Anzahl der Nutzer abhängt. Auch der Zugang über LTE zum Internet ist ein geteiltes Medium, denn der Nutzer teilt sich eine Funkzelle mit anderen Nutzern im Umfeld.