Der Ausbau des Glasfasernetzes ist jetzt auch in den Gemeinden sichtbar, parallel wird in allen Gemeinden das Netz ausgerollt.
Das Warten auf das turboschnelle Internet hat für Hörsten, Jevenstedt, Luhnstedt, Nübbel und Schülp bald ein Ende. Sämtliche Bauvorbereitungen sind abgeschlossen, alle Genehmigungen erteilt, der Kampfmittelräumdienst hat grünes Licht gegeben und auch der Kanal wurde bereits unterquert.
Seit Monaten wird bereits gebaut, aber das war für die Bürgerinnen und Bürger des ersten Bauabschnitts nicht sichtbar, da die vorbereitenden Maßnahmen größtenteils außerhalb der Gemeinden stattfanden.
Das ändert sich nun, denn diese Woche wurden bereits in den Gemeinden Jevenstedt und Nübbel die Tiefbauarbeiten gestartet, um das Netz in den Gemeinden auszurollen und dann die jeweiligen Hausanschlüsse zu bauen.
Ab Ende Oktober werden dann in allen Gemeinden des ersten Bauabschnitts die Bagger rollen.
Für den Bau und Betrieb des Breitbandnetzes konnte die GVG Glasfaser GmbH die RWE Deutschland AG als Partner gewinnen. RWE Deutschland hat bundesweit bereits über 600.000 Einwohner in rund 300 Gemeinden an Breitbandnetze angeschlossen. „Wir freuen uns, dass die Arbeiten nun auch direkt in den Gemeinden beginnen können“, sagt Carsten Lagemann, Geschäftsführer der RWE Fibernet GmbH, eine 100prozentige Tochter der RWE Deutschland AG. „Wir bauen hier in der Region ein technisch so modernes Breitbandnetz auf, das es selbst in vielen Städten noch nicht gibt. Dafür arbeiten wir neben der Firma vitronet ausschließlich mit Baufirmen aus Norddeutschland zusammen.“ Hierzu gehören die Unternehmen: Hoffmann Bau GmbH mit der Firma Wolfgang Gruner Bau GmbH, Thomsen Tiefbau GmbH & Co. KG, Fritsche Netzwerktechnik GmbH, FKE Fernmelde- und Kabelmontage und S-U-L Straßen- und Leitungsbau GmbH. Michael Gotowy, Geschäftsführer der GVG: „Wenn wir nicht einem plötzlichen Wintereinbruch erleben, können wir voraussichtlich noch in diesem Jahr die ersten Kunden ans schnelle Internet anschließen.“
Alle, die einen nordischnet-Vertrag geschlossen haben, finden in ihrem Briefkasten rechtzeitig eine Mitteilung für eine Terminvereinbarung zur Hausbegehung. Auf www.nordischnet.de können alle Kunden ab sofort abfragen, wann der Bau in ihrer Straße stattfindet.
Der 2. Bauabschnitt mit hervorragender Quote
Friedrichsholm, Friedrichsgraben, Hohn, Königshügel, Lohe-Föhrden und Sophienhamm) hatten zum Vermarktungsende eine Abschlussquote von 65% erreicht. Inzwischen sind noch viele weitere Verträge bei nordischnet eingetroffen, so dass jetzt rund 70% der Haushalte einen nordischnet Anschluss möchten. Hans Hinrich Neve, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes für die Breitbandversorgung im mittleren Schleswig-Holstein ist begeistert: “Das Engagement aller Beteiligten und vor allem der Bürgerinnen und Bürger für den Bau des wichtigen Glasfasernetzes ist beispiellos. Ich bin sehr stolz auf diese Entwicklung.“ Die Planung zum Ausbau des Netzes im 2. Bauabschnitt liegt bereits vor und wird gerade abgestimmt. Je nach Witterungslage kann mit dem Bau zum Ende des Jahres oder Beginn des neuen Jahres gestartet werden.
Die Vermarktung im 3. Bauabschnitt endet am 30. November
Im dritten Bauabschnitt, das sind die Gemeinden Breiholz, Hamdorf, Osterrönfeld, Prinzenmoor, Schülldorf und Westerrönfeld, geht es jetzt in die heiße Phase. Bis zum 30. November 2015 muss die 60% Quote erreicht werden. Die südlichen Gemeinden haben zum Teil die 60% bereits erreicht, im Norden zeigt man sich geduldiger. Aber auch hier gilt natürlich, die Hausanschlusskosten von 1.000 Euro können nur gespart werden, wenn ein Vertrag bis zum 30. November abgeschlossen wird.
Alle Informationen zu den Bauabschnitten und den Beratungsterminen sind auf den jeweiligen Internetseiten zu finden: www.nordischnet.de und www.zbmsh.de