Eines der bedeutendsten Glasfasernetz-Ausbauprojekte in Schleswig-Holstein mit einem Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro zieht zum Endspurt an. Der sechste und damit letzte Bauabschnitt startet Anfang September in die Vermarktung. Der Bauabschnitt setzt sich aus den Gemeinden: Bovenau, Fockbek, Haßmoor, Ostenfeld und Rade b. Rendsburg zusammen.
Am 25. November 2017 endet die Vermarktung im letzten Bauabschnitt und somit gut 1 Jahr früher als ursprünglich geplant. Der Breitbandbedarf ist deutlich schneller gewachsen und dieser Entwicklung will der Zweckverband Rechnung tragen.
Ein Glasfaseranschluss direkt bis ins Haus ist heute die einzige Lösung, um den Bedarf an Bandbreite zu decken und für die technischen Anforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. nordischnet bietet auf dem Glasfasernetz des Zweckverbands höchste Bandbreiten von wahlweise 300 Mbit/s im Download oder 100 Mbit/s im Upload an, die durch den direkten Hausanschluss auch garantiert beim Kunden ankommen.
Dass eine Bandbreite über das Kupfernetz nicht garantiert werden kann, erkennt man an dem Zusatz „bis zu“ xx Mbit/s im Download. Was das bedeuten kann, stellte gerade die Bundesnetzagentur in ihrem ersten Bericht zur Breitbandmessung dar. Bei stationären Breitbandanschlüssen mit bis zu 8 Mbit/s im Download erhalten gerade mal 7,6% der Anschlüsse auch wirklich die volle Bandbreite. Im ländlichen Bereich erhalten 68,3% der Anschlüsse gerade mal 50% der gebuchten Bandbreite.
Alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Unternehmen im sechsten Bauabschnitt haben nun bis zum 25. November 2017 Zeit, sich für den zukunftssicheren Glasfaseranschluss zu entscheiden. Wenn die notwendige 60%-Vertragsquote bis zum Stichtag erreicht wird, dann wird das Glasfasernetz auch im letzten Bauabschnitt gebaut.